Bei der Gemeindeversammlung am 23. März dieses Jahres wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand.
Ute Kränzlein und Siglinde Duda konnten in ihrer Amtszeit den Neubau ihres Karl-Weiß-Pflegeheims erfolgreich zum Abschluss bringen. Bereits im November letzten Jahres bezogen die Bewohner und Bewohnerinnen das neue Haus im FORUM FRANKLIN. Der Neubau bietet zudem Raum für Service-Wohnungen sowie Kindertagesstätte. Durch die Pandemie bedingt, feiert die Gemeinde die Einweihung ihres Hauses am Samstag den 21. Mai mit einem “Tag der offenen Tür” von 14 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen.
Ziel des alten sowie neuen Vorstandes war und ist es, dass sich das FORUM FRANKLIN zu einer Begegnungsstätte zwischen den Generationen und im neuen Stadtteil entwickelt und Raum bietet für eigene und fremde Kulturangebote.
Betreiber des Hauses ist der Freireligiöse Wohlfahrtsverband Baden e.V., der von verschiedenen freireligiösen Gemeinden des Landes getragen wird, darunter Mannheim als größte Gemeinde. Zur Professionalisierung seiner Arbeit hat sich der Freireligiöse Wohlfahrtsverband eine neue Satzung gegeben. Mit zwei haupamtlichen Vorständen wird er sein Engagement in der Wohlfahrtspflege weiterführen.
Da Siglinde Duda und Ute Kränzlein ihr Engagement für die Freireligiösen fortführen und ihre Erfahrung weitergeben wollen, wurden sie von der Versammlung in den Gemeinderat nachgewählt. Die neu gewählte Gisela Wittemann stammt aus einem Freireligiösen Elternhaus. Ihr Vater war in den 1970er und 1980er Jahren als Sekretär in der Freireligiösen Landesgemeinde tätig. Sie studierte in Heidelberg Geschichts- und Politikwissenschaft. Nach ihrer Berufstätigkeit in einem regionalen Stadtmuseum, widmet sie sich nun als Rentnerin den Aufgaben ihres neuen Amts.
Ihr Mann und Stellvertreter Michael Caroli ist gebürtiger Mannheimer aus evangelischem Elternhaus. Als begeisteter Sänger ist er der evangelischen Kantorei auf dem Lindenhof bis heute treu geblieben. Mit seinen weltanschaulichen Vorstellungen findet er sich aber bei der Freireligiösen Gemeinde wieder. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik in Mannheim und war bis 2008 als Historiker beim Stadtarchiv Mannheim beschäftigt.