Öffentlichkeitsarbeit
Großzügige Spenden machen Besuch der BUGA möglich
Ein gelungener Tag für die Bewohnenden des Karl-Weiß-Heims
Nach 48 Jahren ist die Bundesgartenschau wieder nach Mannheim gekommen. Eine Vielzahl unserer Bewohnenden sind gebürtige Mannheimerinnen und Mannheimer, sie erinnern sich noch gut an die Blumenschau von 1975 und ergreifen gerne die Gelegenheit, die diesjährige Buga zu besuchen.
Der Einrichtungsleitung des Karl-Weiß-Pflegeheims, Manuel Cronau und seinem Team, war es eine Herzensangelegenheit, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Karl-Weiß-Heims den Besuch der BUGA zu ermöglichen. „Uns ist es ein Anliegen, dass unsere Bewohnenden breitgefächerte Chancen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhalten. Auch sind eine Vielzahl unserer Bewohnenden gebürtige Mannheimerinnen und Mannheimer und erinnern sich bei Gesprächen rund um die aktuelle BUGA gerne an die BUGA im Jahr 1975“, so Manuel Cronau. Es wurde nichts unversucht gelassen, um einen Ausflug auf die Beine zu stellen, Zubringermöglichkeiten, Versorgung mit Kaffee und Kuchen wurden ausgelotet und geplant. Und tatsächlich gelang es dank dem großartigen Einsatz aller Mitarbeitenden, einen tollen Tag zu organisieren.
Dann war es endlich so weit, im gesamten Haus war die Vorfreude und Aufregung zu spüren. Zahlreiche Mitarbeitenden aus allen Bereichen, Angehörige und ehrenamtliche Helfende hatten sich freiwillig als Unterstützung und Begleitung angeboten. Mit insgesamt 75 Personen hatte sich eine große Gruppe von Jung und Alt zusammengefunden, um einen schönen Ausflugstag zu verbringen. Glücklicherweise hatten die heranziehenden Regenwolken ein Einsehen und verabschiedeten sich in eine andere Richtung. Los ging es um 12:30 Uhr am FORUM FRANKLIN, in dem das Karl-Weiß-Heim beheimatet ist. Bus, Rollstuhltaxen und Transporter wurden mit den Ausflüglern, der Verpflegung und jegliche Art von Hilfsmitteln bestückt. Als erstes stand der Luisenpark, dessen Veränderungen bereits sehenswert waren, auf dem Programm. Nach einem gemütlichen Rundgang durch den Park, wartete am Pflanzenschauhaus selbstgebackener Kuchen und Getränke zur Stärkung aller bereit. Nachdem die Bewohnenden und ihre Begleitungen den Park ausgiebig erkundet hatten, gings mit mal mehr und mal weniger Herzklopfen zur Seilbahn, um Mannheim von oben zu bestaunen und nach Spinelli zu schweben. Hier warteten gegen 18:00 Uhr, am Ende eines herrlichen Tages, wieder alle Fahrzeuge auf die Fahrgäste und das Gepäck für die Fahrt nach Hause.
Auf der Rückfahrt waren die Begeisterung und Freude allen Bewohnenden und Helfenden anzusehen. „Dieser tolle Tag wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben“, so Rita Pfeifer, Pflegedienstleitung im Karl-Weiß-Heim. Auf der Heimfahrt wurden zahlreiche Erinnerungen an die Buga 1975 ausgetauscht und Geschichten und Erlebnisse erzählt.
Wenn Manuel Cronau am Ende des Tages zurückschaut, ist er froh und dankbar für die vielen helfenden Hände seines tollen Teams, die den Ausflug für die Menschen im Pflegeheim möglich gemacht haben. Auch wenn für den Besuch der BUGA viel Anstrengung und Organisationstalent vonnöten waren, ist beim Blick in die glücklichen Gesichter klar, dass sich der Einsatz aller Beteiligten gelohnt hat. All jene Pflegeheimbewohnenden, die sich noch nicht getraut hatten, am Besuch teilzunehmen aber durch die vielfältigen Berichte doch auf den Geschmack gekommen sind, können sich bereits heute auf den BUGA-Besuch im Spätsommer freuen.
Ein besonderes Dankeschön geht an die Sparkassenversicherung und die Buga gGmbH, die dank ihrer Spenden den Besuch für die Bewohnenden des Karl-Weiß-Heim erst ermöglichten. Auch der Firma Holger-Tours gilt ein großer Dank für den guten Transfer. „Zu guter Letzt geht der Dank an einen unserer Bewohner des Service-Wohnen, der die Küche des Karl-Weiß-Heim in seine Backstube verwandelte und uns mehrere Bleche mit leckerem Kuchen zauberte“, schwärmt die stellvertretende Pflegedienstleitung Ramona Dorn.
Das Karl-Weiß-Heim ist in Trägerschaft des Freireligiösen Wohlfahrtsverbandes, der neben dem Pflegeheim einen ambulanten Pflegedienst, eine Praxis für Ergotherapie, eine Migrationsberatungsstelle, zehn Einrichtungen für Schulkindbetreuung und einen Jugendtreff betreibt. Des Weiteren ist er Anbieter von 37 Service-Wohnungen und einer Kindertagesstätte. Insgesamt beschäftigt er derzeit 160 Mitarbeitende. Angegliedert ist der Verband direkt an die Freireligiöse Landesgemeinde Baden, die den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts hat. Der Freireligiöse Wohlfahrtsverband Baden e.V. ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Mannheim, 12.05.2023